Ich weiß nicht, wie's euch geht, aber ich kann mir das Lied nicht länger als eine Minute anhören. Dann geht's mir ehrlich gesagt ein bisschen auf die Nerven... ;-) Aber lustig, dass es auch im Arabischen ein Lied zum ABC gibt. Vielleicht lerne ich es, wenn ich alle Buchstaben kann. Nach zwei Unterrichtsstunden bin ich allerdings erst bei fünf Buchstaben, kann also noch ne Weile dauern, bis ich das ganze Alphabet singen kann.
Ansonsten muss ich sagen, dass die große Erleichterung nach dem Examen noch nicht wirklich eingetroffen ist. Klar, man freut sich und hat das auch registriert, aber man erhoffte sich für danach doch irgendwie mehr. So vom Gefühl her. Stattdessen bin ich grad voll im Freizeitstress und habe noch fast nichts von dem gemacht, was ich mir für die Zeit vorher vorgenommen habe. Die Tropentauglichkeit ist in Arbeit, die ersten Impfungen getan (zwei weitere Termine folgen); heute dann der Abschied von meinen zwei Examenskursen, welcher ein Backmarathon vorausging - diesmal auch ohne kleine oder große Katastrophen und mit allen Zutaten. Zwei Stunden Arabisch (und ich bin jetzt schon verwirrt ob der vielen Schnörkel, Pünktchen und Strichen über, unter und neben den Buchstaben) und außerdem heute ein Besuch auf der Didacta (der Messe für Lehrer und Schulen). Dort habe ich dann stolz einen Lehrerkalender für das Schuljahr 2013/14 erworben, während meine zwei Referendarskolleginnnen mit sich gerungen haben, ob sie sich auch einen anschaffen. Immerhin sieht die Zukunft in NRW nicht so rosig aus, wie erhofft. Im Sommer sind 3.500 Referendare fertig und auf sie warten gerade mal 300 oder 400 Festanstellungen. Da bin ich mit meinem Weg schon besser dran.
Morgen habe ich dann endlich wirklich mal frei und muss einige Orgasachen erledigen und meine Arabischunterlagen ordnen. Am Dienstag, dem nächsten Kurstag, gibt's ein Diktat! Schon sch..., wenn man auf der anderen Seite sitzt ;-)
mit der Vorbenotung ergibt das eine Gesamtnote von 2,2 und damit bleibe ich meinem Leistungsstand bei Abschlüssen treu, der sich seit dem Realschulabschluss immer zwischen 2 und 2,2 bewegte :-)
3. Ab hier lesen dann nur noch die sehr interessierten Leser ;-)
Großartig! Der lang herbeigesehnte und sehr gefürchtete Tag ist vorbei! Ich freu mich wie wild und fasse es, glaube ich, erst dann, wenn ich hiersitze und nicht weiß, was ich mit meiner freien Zeit anfangen soll. Oder dann, wenn ich ohne schlechtes Gewissen auf dem Sofa liege und mich einfach nur durch ein triviales Buch oder TV berieseln lasse.
Und so im Nachhinein kann ich jetzt auch endlich die "schlauen" Sprüche klopfen: alles halb so schlimm! Erstaunlicherweise habe ich in der Nacht vorher gut und vor allem durchgeschlafen und für viel Aufregung war am Tag selbst kaum Zeit. Die Ereignisse flogen quasi an mir vorbei und der einzig schlimme Moment war der, als die erste Examensstunde begann. Da wurde mir mal kurz bewusst, dass es jetzt tatsächlich so weit ist - und ich wäre am liebsten gegangen. Aber kaum im Gespräch mit den Schülern, war der Moment wieder vorbei und es lief einfach nur noch. Die Schüler haben sich alle angestrengt, sogar solche, von denen ich es überhaupt nicht erwartet hätte. Die 7. war sogar so motiviert, dass sie in ihrer Partnerarbeit permanent nachgefragt haben, ob das, was sie schreiben, auch richtig ist. Machte natürlich nen super Eindruck *ironieaus*
Aber meine Prüfungskommission war nett und hat mich auch im Kolloquium nach keiner Theorie gefragt, sondern wirklich ganz praxisnah agiert. Und so wurde ich nach meinen Exkursionen gefragt, nach meiner Teilnahme am Crash-Kurs NRW und natürlich fehlte auch die Frage nicht, wie ich reagiere, wenn sich ein Schüler nationalsozialistisch äußert. Dass diese Frage ausgerechnet von meinem Philo-Fachseminarleiter kam, hat mich zwar erstaunt, aber glücklicherweise war ich ja darauf vorbereitet.
Und danach musste ich natürlich erst mal meinen Kolleginnen von Alex erzählen. Ich bin ja schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich das so lange für mich behalten konnte. War aber sehr lustig:
Kollegin K.: So Mädels, feiert noch schön, ich gehe jetzt.
ich: Warte mal noch zwei Minuten, ich muss euch etwas erzählen.
Kollegin J.: Du bist schwanger?!
ich: Äh, ja genau. Luftbestäubung nennt man so etwas, glaube ich.
Aber als ich dann von Alex erzählte, waren dann doch alle ganz überrascht und haben sich für mich gefreut. Eine Kollegin hat sich jetzt auch beim Ausslandsschuldienst beworben, möchte aber eher nach Osteuropa, nachdem sie schon vor dem Ref in Prag an einer Schule unterrichtet hat. Bei den anderen herrschen da, glaube ich, zwiespältige Gefühle. Immerhin sind sie in festen Beziehungen und meinen diese Option gar nicht haben zu können. Aber gut, das muss ja jeder für sich entscheiden.
Am Abend hat mich noch eine Kollegin besucht, die gestern auch Geburtstag hatte. Gegen 23 Uhr waren meine Augen dann so klein, dass wir den Abend beendet haben und ich nur noch tot ins Bett gefallen bin. Und nu sitze ich hier und kann noch nicht richtig fassen, dass heute mein Leben nach dem Ref beginnt (dass es die Zeugnisse erst Ende April gibt und ich vorher noch 40 Essays aus Franz' Philo-Kursen korrigieren muss, spielt dafür erst mal keine große Rolle). Mal sehen, wie ich es mir schön mache :-)
Apropos Franz. Es ist schon bezeichnend, dass kein einziger meiner Ausbildungslehrer mal nachgefragt oder vorbeigeschaut hat, um zu fragen, wie's läuft. Mir ist schon klar, dass ich daran nicht unschuldig bin. Aber einer meiner ersten Dinge nach dem Ref wird sein, mir zu beweisen, dass ich nicht so sozial unkompatibel bin, wie es mir die letzten 16 Monate zum Teil vorgeworfen wurde. Da gehören ja immerhin immer mehr Menschen zu...
Und jetzt mache ich bei einem Käffchen erst mal eine to-do-Liste bzw. bringe meinen Kalender auf den neusten Stand, um die nächsten Aktivitäten zu ordnen. Ist ja ne Menge zu tun, bis ich umziehe bzw. alle Formalia für Alex erledigt habe. Dass ich in ein Loch falle, wie es wohl ein paar Refs nach dem Examen tun, bezweifel ich doch stark. Alleine für nächste Woche stehen an: Montag Examen einer Kollegin, Dienstag Tropeninstitut Düsseldorf und Beginn des Arabischkurses, Mittwoch Kuchen backen, Seminar und evtl. Besuch eines Freundes, Donnerstag Feiern/Frühstücken mit meinen Examenskursen anschließend Fahrt nach Köln zur Didakta und abends wieder Arabisch, Freitag tatsächlich frei und Samstag auf nach Berlin. Nö, ich glaube, langweilig wird mir erst mal nicht ;-)
Vielen Dank an alle, die mir gestern die Daumen gedrückt haben und sich in den vergangenen 15 Monate endlose Schul- und Unterrichtsgeschichten/-probleme angehört haben. Ich versuche mir jetzt wieder ein Leben außerhalb dieses Dunstkreises aufzubauen - versprochen!
Großartig! Beim Versuch mich abzulenken (vor allem von den Büchern), dachte ich, ich backe noch Brownies für meine Helfer und die Prüfungskommission. Ich also ne Fertigmischung bei Kaisers gekauft (bei Brownies schmeckt das wirklich nicht schlecht) und losgelegt:
1. Butter in der Mikrowelle schmelzen, dabei aber woanders rumhantieren und sie dabei völlig vergessen. Als ein Knall aus der Mikrowelle mich aufschreckte, war ich dann doch ein bisschen irritiert. Fazit: meine Mikrowelle ist jetzt gut gefettet.
2. Teigzutaten vermischen. Nichts Wildes. Beim Rausnehmen des Mixers bin ich aber leider auf den An-Knopf gekommen. Fazit: Kuchenteig in der Küche verstreut.
3. Teig in die Form. Nachdem ich das ja nicht zum ersten Mal mache, wunderte ich mich schon ein bisschen drüber, dass der Teig so zäh und gar nicht so flüssig, wie sonst immer ist. Trotzdem streiche ich ihn beherzt in die Form, unter zuhilfenahme von Messern, Löffeln und Geduld.
4. In den Ofen damit. Noch mal einen Blick auf die Verpackung geworfen, um zu sehen, wie lange er backen muss. Fazit: Warum ist denn hier auf einmal von Wasser die Rede?! Ach so, da hätte noch ein Viertel Liter Wasser an den Teig gemusst. Gut zu wissen, leider zu spät...
Zum Glück fielen mir noch rechtzeitig die Schokostreusel auf, die auf dem Herd, statt auf dem Kuchen lagen.
Nun haben meine Helfer eben mehr und für die Kommission gibt's Kuchen vom Bäcker...
So, jetzt isses offiziell - die Luft ist raus! Ich mag kein Buch mehr anfassen, kein didaktisches Konzept lesen und wie man individuell fördern kann, interessiert mich momentan auch überhaupt nicht! Nun muss es halt so gehen...
Heute noch mal die 7. mit Rollenspielchen beschäftigt und auf Freitag eingestimmt. Morgen dann die 10., dann wird schon der Raum vorbereitet und die mentale Vorbereitungsphase eingeleitet: Wanne, Dumont-Bildatlas Ägypten, ein Gläschen Wein, dann Bett und ein historischer Spielfilm über Alexandria und dabei hoffentlich einschlafen.
Da mich nun spontan eine Seminarfreundin begleitet (also mit in die Stunden und ins Kolloq geht), habe ich auch die Sorge, der Bus könnte zu spät kommen, weniger, weil sie mich mit dem Auto abholt. Super! Und ich hoffe, dass die Prüfungskommission niemanden durchfallen lässt, wenn ein Gast dabei ist. Wäre ja demotivierend...
Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt! Noch zwei mal schlafen! Jetzt werde ich schon mal meine Sachen für morgen packen, will ja schon alle Unterlagen mitnehmen, damit ich sie Freitag nicht vergessen kann ;-)
Während ich das hier schreibe, rattert mein Drucker wie verrückt und verdient sich damit sein Geld redlich. Die Entwürfe von Philo sind schon in den jeweiligen schicken - grünen(!) - Mappen und da ich wider Erwarten noch Papier habe, drucke ich nun die Arbeitsblätter für beide Stunden doch zuhause aus. Dann kann ich gleich alles komplett fertig machen. Nun ja, eins fehlt noch, so eine Art Gesprächsprotokoll für die beiden Stunden. Zuhause weiß ich zwar, wie's theoretisch laufen soll, aber ein paar Impulse aufzuschreiben, die in der Aufregung verloren gehen könnten, wäre sicherlich nicht schlecht. Das mache ich aber erst morgen Vormittag - da bin ich einfach produktiver.
Nichts destotrotz koche ich mir gleich einen Kaffee und läute die dritte Phase ein...
Ich kann ja morgen mal meinen zukünftigen Chef fragen, ob er schon mal an Examensprüfungen teilgenommen hat (als Schuldirektor denkbar) und was er so gefragt hatte :-)
Der hat mir übrigens die Tage am Ende einer Mail ganz süß geschrieben, dass ich mir keinen Stress wegen dem Examen machen soll: "et hätt noch immer joot jejange". Na sein Wort in Gottes Ohr!
Geschichte ist fertig. Der Entwurf 5x ausgedruckt, die Folien bedruckt, 90 Sprechblasen ausgeschnitten, die eidesstattliche Erklärung unterschrieben. Nun muss nur noch das Material für die Schüler kopiert werden und dann kann die Stunde gehalten werden. Phase 2 - Philosophie...in Arbeit Phase 3 - Lernen fürs Kolloquium...in der Warteschleife Phase 4 - UPP...wird verdrängt :-)
Ach, wie schön fühlt es sich an, wenn man wieder sein Handy in den Händen hält. Und diesmal funktioniert sogar alles :-)
Morgen bricht die letzte Woche an, die ich noch rumbekommen muss! Und dementsprechend fleißig bin ich momentan. Heute den ganzen Tag am Entwurf für Geschichte gesessen und zumindest fast fertig geworden. Eine Seite muss morgen noch geschrieben werden, dann heißt es das Material zu perfektionieren und während ich auf die Korrekturleser warte, Sitzplan erstellen, Material ausdrucken und am Ende alles schick machen.
Meinen Entwurf für Philo hatte ich ja eigentlich schon, aber seit dem gestrigen Seminartag sind mir doch einige Zweifel im Aufbau gekommen, so dass ich den Plan am WE doch noch einmal entweder a) ganz neu schreiben oder b) zumindest gründlich überarbeiten will. Zumal mein Fachseminarleiter meinte, er erwartet schon eine ausführliche anthropologische Begründung der Willensfreiheit. Ob ich die im alten Entwurf schon habe, kann ich ehrlich gesagt noch nicht mal einschätzen. Na mal sehen. Aber auch hier muss ich noch die organisatorischen Sachen, wie den Sitzplan fertigstellen und das Material ordentlich herrichten.
Ebenso fragte der Fachseminarleiter, ob er davon ausgehen kann, dass wir das ganze Material, welches wir von ihm im letzten Jahr bekommen haben, auch gelesen haben. Ein ganz klares Nein von meiner Seite. Also, ich hab schon einiges gelesen. Leider bin ich bei sowas aber ziemlich vergesslich und weiß doch jetzt nicht mehr, welcher Typ welche Position vertritt. Ich will's ehrlich gesagt auch nicht wissen. Wichtiger ist nach den Entwürfen auch erst mal das Überfliegen einiger allgemeiner theoretischer Grundlagen. Und so muss ich mal schauen, welche schulrechtlichen Sachen z.B. bei Exkursionen zu beachten sind, welche schulinternen Abläufe bei Regelverstößen vorgeschrieben sind und was zu tun ist, wenn ein Schüler durch nationalsozialistische Äußerungen auffällt. Auch sollte ich zumindest im Ansatz über die Stufen des moralischen Verhaltens von Piaget und Kohlberg Bescheid wissen und mir die Frage stellen, inwieweit ich im Unterricht erziehe. Denn das sind alles beliebte Fragen, soweit ich gehört habe. Und ich befürchte, das von uns entwickelte Antwortsystem kommt nicht gut an:
Frau W., welche Maßnahmen zur Binnendifferenzierung wenden Sie in Ihrem Unterricht an? - Binnen...was?
Frau W., was tun Sie bei Unterrichtsstörungen? - Unterrichtsstörungen? Hab ich nicht! Sie etwa?!
Was tun Sie, wenn ein Schüler durch nationalsozialistische Äußerungen auffällt? - Auf's Maul!
Welches didaktisches Konzept verfolgen Sie in Ihrem Unterricht? - Gar keins, wird völlig überbewertet!
Obwohl ich nach wie vor, einige Antworten in Betracht ziehe ;-)
Ah, Selig hat ein neues Album! In 11 Tagen werde ich da mal reinhören *freu* "Ich verliere meine Mitte" passt jedenfalls grad ganz gut zu meiner Stimmung. Aber langsam werde ich auch ruhiger.
Es ist unglaublich, über was man sich alles den Kopf zerbrechen kann, wenn einen eine irrationale Angst erfasst. Vor zwei Wochen noch hätte ich geglaubt, dass ich alles mehr oder weniger entspannt angehe und jetzt bin ich seit Tagen ein Nervenbündel und gehe meiner Umwelt auf die Nerven. Meinen Eltern schenke ich wohl Ohrschützer, damit sie sich danach ein bisschen erholen können. Auf der anderen Seite habe ich heute mit einer Referendarin gesprochen, die morgen ihr Examen hat und wir haben festgestellt, dass diese Situation und diese Gedanken, die man sich macht, einfach nicht nachvollziehbar sind. Egal an welche Prüfung ich denke, klar war man immer irgendwie aufgeregt, aber so schlimm war's bei keiner. Aber gut, auch das geht vorbei. Nachdem ich gerade mit einem Ref-kollegen telefoniert habe, der mit 1 vorbenotet ist und der mir auch versicherte, dass ich mit meiner geplanten Stunde nicht durchfalle, werde ich das jetzt wohl einfach mal annehmen und daran glauben. Und wenn es doch schief geht, suche ich mir irgendeinen 40-Stunden-Job, der halbwegs Geld reinbringt und fokussiere mich neu. So! Dann sind sie selbst schuld ;-)
Morgen hat die erste Referendarin an unserer Schule ihr Examen und mittlerweile bin ich ganz froh, es erst mal bei jemand anderem zu sehen. Dann sieht man schon mal, worauf man selbst dann achten muss. Auch wenn ich sicherlich mit ihr aufgeregt sein werde und mit zittere.
So, kommt denn heute "Traumfrau gesucht"? Muss ich direkt mal nachschauen, nicht dass ich das verpasse. So großartig! Einen Filmtipp habe ich noch, wenn der auch sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist. Ich fand ihn aber sehr interessant, vor allem, weil er den Charakter einer Doku hat und man wirklich nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll, ob man bestürzt darüber ist, dass es so etwas gibt oder sauer (wie ich stellenweise), dass solche Dinge verhindern, dass ich jemals alleine nach Kenia reisen kann:
Nun war's heute so weit - mein letzter Tag mit eigenständigem Unterricht. Nachdem ich am Montag schon meine 9. Klasse verabschiedet habe (nicht ganz so traurig) und die 7. und 10. ja noch zwei Wochen erhalten bleiben, der Abschied also noch ein wenig verzögert wird, hatte ich heute zum letzten Mal Unterricht in meiner 5. Klasse. 10 Minuten vorm Unterricht kamen sie mir auch schon entgegen gesprungen, fragten, ob's mir besser ginge (weil ich letzte Woche krank war) und ob ich nicht doch länger bleiben könnte. Da war ich schon berührt. Die Rührung steigerte sich allerdings mit Unterrichtsbeginn, als drei Schülergruppen nacheinander nach vorne kamen und mir eine Karte, einen Brief und eine Schachtel Merci überreichten. Leider kann ich hier keine pdf-Dateien hochladen (warum auch immer), sonst hätte ich euch daran teilhaben lassen.
Auf der Karte haben alle Schüler unterschrieben und dazu stand: Liebe Frau W., Sie waren die beste Philosophielehrerin, die wir uns vorstellen konnten. Wir wünschen Ihnen viel Glück und Erfolg im weiteren Leben." Und im Brief zweier Schüler (bei den Jungs war ich sogar noch mehr überrascht): "Liebe Frau W., schade, dass Sie von dieser Schule weg müssen. Sie waren einer meiner Lieblingslehrer. Trotzdem alles alles alles alles Gute!!! Liebe Grüße Ilias und Lorik" Alles natürlich sehr bunt und von den Mädels mit Herzchen versehen. Ich muss gestehen, ich hatte nen Kloß im Hals. Danach gab's ne Runde Gruppenumarmung und viele liebe Worte!
So, und jetzt verratet mir mal, wann ihr das letzte Mal so von Kunden/Kollegen überrascht wurdet! Lehrerinsein ist doch was Tolles :-)