Montag, 9. Juli 2012

noch 41 Tage Ferien


So, heute ist dann der erste offizielle Ferientag im Sommer 2012. Und wie verbringt frau ihn am besten? Draußen an der frischen Luft? Am Schreibtisch? Auf dem Sofa vorm Fernseher? Mit einem Buch im Park? Nein, das wäre alles viel zu gewöhnlich. Viel mehr Spaß macht es da verstopfte Küchenabflüsse frei zu bekommen. Eigentlich wollte ich mir das für den 12. Ferientag aufheben - wenn's schon ein bisschen langweilig wird, weil man nicht weiß, was man alles mit seiner freien Zeit anfangen soll - aber mit den Füßen im dreckigen Wasser stehen, während man Kaffee kocht o.ä., ist dann halt doch nicht so schön. Keine Ahnung was da los war, jedenfalls lief das Becken der Spülmaschine über. Und das, obwohl ich die seit Monaten nicht mehr benutze. Nicht, weil mir mit Hand abwaschen mehr Spaß macht (entgegen aller Versprechungen der Werbung bekomme ich auch keine zarten Hände davon), sondern weil sie einfach nicht vernünftig reinigt und zweimal laufen lassen, dann doch zu sehr in Richtung Wasserverschwendung geht. Und während ich da mit einer Tasse, Lappen und Eimer vor der Spülmaschine knie und das Wasser abschöpfe, fällt mir doch meine missglückte Mousse au Chocolat-Aktion ein. Da hab ich die misslungene flüssige Schokolade nämlich einfach ins Spülbecken gekippt. Vielleicht hätte ich dran denken sollen, dass die hart wird, sobald sie wieder kalt ist? Nur so eine Vermutung... Jedenfalls habe ich sage und schreibe zweieinhalb zehn Liter Eimer voller ekligem, dreckigem, stinkendem Wasser in der Toilette entsorgt und seitdem einen Crashkurs in Sachen Abflussverstopfung absolviert. Da ich weder Spirale noch Cola und Mentos im Haus habe und mich auch nicht traute, das Rohr auseinanderzuschrauben, hab ich's dann erst mit Backpulver und Essig versucht und abschließend noch mal mit meinem Pömpel (endlich kam er mal zum Einsatz!). Und weil ich außerdem gelesen habe, dass man ganz viel heißes Wasser nachkippen soll, läuft mein Wasserkocher auf Hochtouren. Fünfmal hab ich diese Prozedur schon hinter mir und seit dem dritten Mal, kommt auch kein neues Wasser mehr in die Spülmaschine (wer übrigens mal jemanden braucht, der das untere Gerät auseinandernehmen kann, darf sich gerne an mich wenden). Ich werde es wohl trotzdem noch zwei-, dreimal wiederholen und die Tage beobachten. Auf einen Klempner und seine Rechnung hätte ich momentan nämlich so überhaupt keine Lust. 

Und was fange ich mit dem Rest des Tages an? Eine Toilettenverstopfung hatte ich schon lange nicht mehr. Oder aber ich wasche Wäsche und schau mal, ob die Waschmaschine durchhält. Man man man...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen